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Sind Macs noch sicher?
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MacOS galt lange als ‘Malware-frei”. Eine Studie legt nahe: Diese Zeiten sind längst vorbei.

Zyracuze | shutterstock.comMacOS und das Apple-Ökosystem allgemein gelten sowohl unter Benutzern als auch unter Experten als sicher. Nun deuten die Daten des (auf Macs spezialisierten) Sicherheitsanbieters Moonlock darauf hin, dass sich das in Zukunft ändern könnte.Laut dem ‘macOS Threat Report 2024″:

    steigt die Attraktivität von macOS mit dem wachsenden Marktanteil des Apple-Betriebssystems.wird macOS-spezifische Malware in immer größerem Umfang entwickelt.nutzen Cyberkriminelle zunehmend KI-Tools, um Mac-Schadsoftware zu entwickeln, was die Kosten dafür enorm senkt.stellen Info-Stealer die populärste macOS-Malware-Kategorie dar.kommen hauptsächlich Social Engineering und Malware-as-a-Service (MaaS)-Angebote zum Einsatz, um macOS-Schadsoftware zu verbreiten. Laut den Experten von Moonlock seien schadhafte Aktivitäten auf Mac-Systeme im Jahr 2024 sowohl mit Blick auf ihren Umfang als auch auf ihre Varianz und Zugänglichkeit signifikant gewachsen. ‘Das Darknet wurde mit Posts überflutet, die dazu beitragen sollten, die Abwehrmaßnahmen von macOS zu überwinden”, schreibt Moonlock und fügt hinzu: ‘Dabei sind insbesondere die drastisch gesunkenen Kosten hervorzuheben, um an macOS-Malware zu kommen. Ein Service, der früher Zehntausende Dollar gekostet hat, ist heute schon ab 1.500 Dollar monatlich zu bekommen.”Ein entscheidender Faktor, der laut Moonlock das Wachstum von Malware für den Mac vorantreibt, ist der Einsatz künstlicher Intelligenz. Demnach würden Tools wie ChatGPT nicht nur genutzt, um die Malware selbst zu entwickeln. Sondern auch, um weniger fähiger Angreifer, die MaaS-Angebote in Anspruch nehmen, mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen in die Lage zu versetzen, diese erfolgreich zu nutzen.’Die Eintrittsbarriere ist niedriger denn je und KI hat sich zum neuen Verbündeten für Cyberkriminelle entwickelt, die Malware-Kampagnen mit macOS-Fokus fahren wollen”, schreiben die Apple-Experten. Sie leiten daraus düstere Aussichten für die Zukunft von Mac-Benutzern ab: ‘Mit dem Aufstieg von Malware-as-a-Service steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir in der näheren Zukunft weitere, noch umfassendere Malware-Kampagnen erleben werden, die auf macOS-Systeme abzielen.”Eine weitere Erkenntnis des Apple-spezifischen Threat Reports von Moonlock: Adware und Ransomware bleiben zwar besonders beliebte macOS-Malware-Formen. Allerdings drohen Info-Stealer ihnen laut Moonlock den Rang abzulaufen: ‘Stealer stechen als eine der sich am schnellsten entwickelnden Malware-Kategorien heraus. Dass sie über MaaS-Angebote zugänglich sind, hat dazu geführt, dass sie unter den analysierten Malware-Samples über Gebühr vertreten sind.”

    Das hilft gegen macOS-Malware

    ‘Awareness ist der Schlüssel, um sich zu schützen”, konstatieren die Moonlock-Experten. Sie empfehlen Mac-Benutzern ganz grundsätzlich:

      verdächtige Downloads und Seiten zu vermeiden, sowieSystemaufforderungen, die sich falsch anfühlen, zu hinterfragen.Darüber hinaus empfiehlt es sich, auch regelmäßig die aktuellen Sicherheits-Updates einzuspielen, die Apple bereitstellt. Mit Blick auf Mac-Rechnerflotten in Unternehmen sollten IT-Entscheider und -Administratoren Investitionen in zusätzliche Schutzmaßnahmen erwägen beispielsweise Endpoint-Detection-and-Response-Lösungen. (fm)Sie wollen weitere interessante Beiträge rund um das Thema IT-Sicherheit lesen? Unser kostenloser Newsletter liefert Ihnen alles, was Sicherheitsentscheider und -experten wissen sollten, direkt in Ihre Inbox.vgwort

      First seen on csoonline.com

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